Bundesliga

Fix: Peter Niemeyer wird Fritz-Nachfolger bei Werder

Ex-Bremer kommt aus Münster

Fix: Niemeyer wird Fritz-Nachfolger bei Werder

Kehrt zurück zum SV Werder: Peter Niemeyer.

Kehrt zurück zum SV Werder: Peter Niemeyer. IMAGO/Kirchner-Media

Ende Februar war bestätigt worden, dass Clemens Fritz zur neuen Saison die Nachfolge des scheidenden Frank Baumann als neuer Geschäftsführer Fußball beim SV Werder Bremen antritt. Jetzt steht auch fest, wer auf Fritz als Leiter Profifußball folgt: Peter Niemeyer kehrt nach Bremen zurück. Der 40-jährige Ex-Profi, der zwischen 2007 und 2010 insgesamt 56 Mal für Werder auflief, stand noch bis 2025 als Geschäftsführer Sport beim SC Preußen Münster unter Vertrag, der noch um den Aufstieg in die 2. Liga kämpft.

"Peter ist auf dieser Position unser absoluter Wunschkandidat", wird Fritz in der Werder-Pressemitteilung zitiert. "Menschlich wie fachlich bringt er für die Rolle bei Werder alles mit. Seine Erfahrungen als Spieler, aber auch als Sportchef und Geschäftsführer, werden uns mit Sicherheit weiterhelfen. Er wird sich ab der neuen Saison intensiv um die Belange im Profibereich kümmern, einen engen Austausch mit der Mannschaft, dem Funktionsteam und dem Trainerteam haben und dort Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Ich freue mich sehr, dass er sich für Werder entschieden hat."

Niemeyer: "Hat mich sofort gereizt"

Niemeyer spielte einst gemeinsam mit Fritz für Werder. Nach seinem Karriereende im Jahr 2018 war er zunächst als Leiter der Nachwuchsabteilung beim niederländischen Klub Twente Enschede aktiv, anschließend auch als Trainer der zweiten Mannschaft sowie als Co-Trainer der Profis. 2020 stieg der Ex-Profi als Sportdirektor in Münster ein, nach zwei Jahren folgte die Beförderung in die Geschäftsführung. Bei den Preußen wird Ole Kittner, derzeit Geschäftsführer Marketing, Strategie & Kommunikation, künftig auch für die sportliche Weiterentwicklung der Preußen verantwortlich sein und damit Niemeyer beerben.

"Ich habe viele positive Erinnerungen an Werder, und als der Verein mit der Anfrage auf mich zukam, hat mich das sofort gereizt", sagt Niemeyer, um den sein bisheriger Arbeitgeber vergeblich kämpfte. "Auch die Konstellation in der Zusammenarbeit mit Clemens war für mich ein ausschlaggebender Punkt. Allerdings war mir in dem gesamten Prozess sehr wichtig, dass wir mit Preußen Münster eine vernünftige Lösung finden, da ich dort auf eine herausragende Zeit mit tollen Leuten zurückblicke, für die ich sehr dankbar bin. Ich habe große Lust auf die neue Aufgabe und habe mich ganz bewusst für diesen Schritt entschieden."

In Bremen soll Niemeyer an der Seite von Fritz neue Impulse geben. Nach den Abgängen von Eren Dinkci (nach Freiburg) und Nick Woltemade (nach Stuttgart) ist zumindest bei den personellen Planungen für die kommende Saison sicherlich genug zu tun.

jpe, tlü

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