Der DFB hat Klarheit geschaffen, was die Cheftrainer-Position seiner U 19, U 18 und U 17 angeht. Die Verträge von Christian Wörns, Hanno Balitsch und Michael Prus wurden "für mehrere Jahre verlängert". Darüber informierte der DFB am Montag.
Die langfristige Entwicklung von Talenten sei nur mit Kontinuität möglich, insbesondere auf der Cheftrainer-Position, unterstrich Kai Krüger, Abteilungsleiter-Sprecher der Junioren-Nationalmannschaften: "Das Bekenntnis unserer Cheftrainer zum DFB freut uns ungemein und dokumentiert das gegenseitige Vertrauen in unsere gemeinsamen Ziele. Wir wollen U-Nationalspieler in den professionellen Fußball, bestenfalls bis in unsere A-Nationalmannschaft, begleiten. Diesen Weg werden wir langfristig gemeinsam gehen."
Bereits seit Sommer 2016 ist Prus Cheftrainer im DFB-Nachwuchs. Ende März steht für den früheren Profi von Schalke 04 mit der deutschen U-17-Nationalmannschaft die EM-Qualifikation an, ehe der 56-Jährige im Sommer in seine neunte Saison als Cheftrainer geht.
Balitsch auch im Kompetenzteam Kinder- und Nachwuchsfußball
Balitsch gehört seit Februar 2017 zum Trainerstab des DFB - zunächst als Co-Trainer verschiedener U-Teams, seit Juli 2023 dann als Cheftrainer der U-18-Nationalmannschaft. Eine wichtige Rolle hat der 43-Jährige als Teil des Kompetenzteams um Direktor Hannes Wolf auch im Kinder- und Nachwuchsfußball inne. "Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Verantwortlichen, die nächsten Jahre den geplanten Weg gemeinsam weiterzugehen. Wir haben als Team das Fernziel, den 2006er Jahrgang zur EM im Sommer 2025 zu führen und werden die Jungs dafür bestmöglich unterstützen", kommentierte er seine erste Vertragsverlängerung als Cheftrainer.
Wörns ist nach fünf Trainer-Stationen im Vereinsfußball seit Sommer 2019 für den Verband tätig. Ende März geht der 51-Jährige zum zweiten Mal in seiner DFB-Zeit mit der U 19 in die EM-Qualifikation.