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eFootball 2024: Profis äußern sich zum neuesten Update

Skill-Gap vergrößert?

Scripting bleibt: Das halten eSportler von eFootball 2024

Grund zum Jubeln? Den gibt es in eFootball 2024 unter Vorbehalt.

Grund zum Jubeln? Den gibt es in eFootball 2024 unter Vorbehalt. Konami

Anfang der Woche war das Release-Update gestartet, nun ist eFootball 2024 in vollem Umfang zu spielen. Das Gameplay stand bei der neusten Iteration der Fußballsimulation Konamis im Fokus - und das scheint sich ausgezahlt zu haben. So gibt es gleich von mehreren eSportlern ausgiebiges Lob für diese Facette des Spiels. 

Größere Skill-Gap dank manueller Defensive

Positiv äußert sich beispielsweise Yos Sonneveld vom FC Arsenal zu dem Update. Auf X (vormals Twitter) lobt der Niederländer, den man in der Szene als 'Indominator' kennt, zunächst die Abwehrarbeit: "Verteidigen ist manueller. Timing und die Verwendung der richtigen Knöpfe sind relevant. Verteidiger können nicht mehr mit schnellen Angreifern mithalten. Das bedeutet, Stellungsspiel und das Anfordern von Druck wird wichtig." Für den Gunner eine Neuerung, die für eine größere Skill-Gap sorge. 

Besser sei nun auch das Dribbling, das sich "responsiver und belohnender" anfühle. Besonders enge Dribblings könnten laut Sonneveld jetzt einen Unterschied machen. Spieler "mit viel Geschwindigkeit und Beschleunigung" seien daher besonders stark.

"Weniger Trägheit" als eFootball 2023

Damit spricht der Niederländer eine Verbesserung an, die auch Walid Rachid 'Usmakabyle' Tebane beobachtet hat. "Weniger Trägheit" als im Vorgänger habe der ehemalige Monegasse wahrgenommen, der seinem Konkurrenten aus der eFootball Pro Championship auch in Sachen Defensive beipflichtet: "Derzeit ist es sehr schwer zu verteidigen, man wird sich anpassen müssen." 

Womöglich liegt das auch daran, dass sich verschiedene Spielstile nun deutlicher voneinander abheben. Sonneveld attestiert eFootball 2024 zumindest "unterschiedliche Laufwege für jeden Spielstil". So starteten Spieler häufiger in die Tiefe in Systemen, die auf Konter ausgelegt sind. In Ballbesitz-Systemen böten sich die Nebenleute derweil öfter in freien Räumen an, um zu unterstützen.

Scripting und Content werden zum Wermutstropfen

Komplett zufrieden waren Tebane und Sonneveld jedoch nicht. Scripting gebe es nach wie vor, "viele Zufälle" würden laut dem Arsenal-Profi dazu führen, dass "der bessere Spieler nicht immer gewinnt".

Und auch fehlender Content wird in der Szene bemängelt. Einmal mehr verstrich ein Update des Spiels, ohne dass die schmerzlich vermisste "Meisterliga" nahgereicht wurde. "Wir brauchen Content und Modi, es ist nicht so schwer zu verstehen", beschwerte sich daher Napolis Routinier Emiliano 'S-Venom' Spinelli. Das "flüssige und unterhaltsame" Gameplay, dass er im Urlaub bei anderen Streamern und Profis erahnt habe, kommt somit nicht ohne Haken daher.

mja

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