Auch ohne die unter der Woche angeschlagenen Bühl (Bank) und Harder (nicht im Kader) drückten die Bayern der Partie vom Anpfiff weg ihren Stempel auf und drängten die Werkself in die Defensive. Geduldig ließen die Schützlinge von Alexander Straus den Ball laufen, die ersten Chancen resultierten allerdings aus Standards (Schüller, 6., Eriksson, 11.).
Stanway und Dallmann sorgen für beruhigende 2:0-Führung
Just als sich Bayer etwas aus der Umklammerung zu lösen schien, schlugen die Münchnerinnen nach einem Fehler im Aufbau Leverkusens zu: Damnjanovic drang halbrechts in den Sechzehner ein, nach ihrem Querpass drückte die durchgestartete Stanway den Ball im Fünfer über die Linie (18.).
Frauen-Bundesliga, 20. Spieltag
Leverkusens Coach Robert de Pauw vermisste auch in der Folge zielgerichtete Offensivaktionen seines Teams. Die Bayern dominierten weiterhin klar. Dallmann scheiterte noch an Repohl (22.), ehe sie nach zu kurzer Abwehr der Keeperin im Anschluss an Naschenwengs Ecke das 2:0 markierte (27.).
Nachdem die Münchnerinnen bis dorthin mit Nachdruck das gegnerische Tor bedrängt hatten, ließen sie es nun ruhiger angehen, ohne die Spielkontrolle aus der Hand zu geben - Lohmann vergab für den defensiv unantastbaren Spitzenreiter das 3:0 noch vor der Pause (44.).
Kaum Spannung trotz Karczewskas Anschlusstor
Treffer Nummer drei war auch gleich zu Beginn von Durchgang zwei drin, Repohl parierte gegen Gwinn (49.). Ansonsten kam die Straus-Elf eher im Energie-Sparmodus daher, ohne die Spielkontrolle aus der Hand zu geben. Nach der ersten Unachtsamkeit in der Defensive verkürzte jedoch Karczewska aus kurzer Distanz per Kopf wie aus dem Nichts und brachte urplötzlich zumindest ergebnistechnisch Spannung in die Partie (62.).
Zwar gefielen sich die Bayern auch danach weitgehend im Verwalten des Ergebnisses, ließen aber in einer ereignislosen zweiten Hälfte bis auf eine Szene (Sinnes Hansen, 82.) nichts mehr anbrennen.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert die Werkself beim Absteiger MSV Duisburg. Schon am Donnerstag (16 Uhr) steht für die Bayern in Köln das DFB-Pokal-Finale gegen Wolfsburg an.