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Die Spannung hochhalten, so lautet die Devise von Coach Heiner Backhaus, schließlich peilt die Alemannia nach der geglückten Drittliga-Rückkehr auch noch den Sieg im Landespokal an. Im Duell der zwei besten Rückrundenteams setzte sich der frischgebackene Meister am Samstag eindrucksvoll mit 4:0 beim SC Wiedenbrück durch.
In einem temporeichen Spiel hatten die Gäste die ersten Chancen, aber es musste ein Strafstoß zur Führung herhalten. Heinz wurde im Strafraum gefoult und kümmerte sich dann gleich selbst um den Versuch vom Punkt - 1:0 nach 25 Minuten. Zwar trat auch Wiedenbrück gefährlich in Erscheinung, doch noch vor der Pause erhöhte die Alemannia: Schaub bediente Scepanik, der den Ball technisch anspruchsvoll zum 2:0 in die Maschen beförderte (38.). Bis zur Pause waren durchaus auch Chancen auf einen dritten Aachener Treffer vorhanden.
Heinz mit Saisontreffer 18 und 19
Auch nach Wiederanpfiff wurde den Zuschauern - darunter rund 1.000 Alemannen - gute Unterhaltung geboten. Wiedenbrück mühte sich um den Anschluss, doch Aachen und insbesondere Anton Heinz sorgten dann für die Vorentscheidung: Der Goalgetter drang erst in den Strafraum ein und stellte platziert auf 3:0 (74.). Und nur wenig später landete ein weiter Ball auf dem Fuß von Heinz, der diese Vorlage über den Keeper hinweg zum 4:0 einlochte (78.). Da Brasnic in Folge nur den Pfosten traf, fiel das Endresultat nicht noch deutlicher aus.
Am Ende stand der hochverdiente 22. Saisonerfolg der Alemannia, die noch zwei Ligaspiele vor der Brust hat. Weiter geht es am kommenden Samstag im letzten Auswärtsspiel zum 1. FC Düren, bevor im Heimspiel gegen die SSVg Velbert die Regionalliga verabschiedet werden kann. Im Pokalfinale wartet dann Oberligist Bonner SC.